Geschichte - WSV-Schlehdorf

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Der Skisprunglauf gewann auch in dem kleinen Ort Schlehdorf westlich des Kochelsees in den Jahren nach der Vereinsgründung 1925 ein steigendes Interesse, denn schon im Winter 1926/27 bewiesen die ersten Springer auf der Schanze am Karbichl ihren Mut. Doch es konnten nur Sprungweiten bis ca. 20 später bis 25 m erreicht werden, so dass mehr die Jugend aktiv war und auch an Sprungwettbewerben in umliegenden Orten teilnahmen.

Nachdem sich der Verein 1937 auflösen musste, der Krieg überwunden war und die amerikanische Militärregierung Vereine wieder zuließ, begann 1947 der WSV wieder aufzuleben. 1952 konnte dann die erste große Schanze am “Gstoagl” fertig gestellt werden und im Januar 1953 erfolgte das Eröffnungsspringen. Um größere Weiten zu erzielen wurde sie schon ein Jahr danach abgebrochen, versetzt und ein höherer Anlaufturm gebaut. 1954 fanden dann hier die Nordische Skimeisterschaft des Gaues Werdenfels statt und im Februar 1956 hatte der Verein die ehrenvolle Aufgabe, die Münchner Nordischen Skigau-Meisterschaften zu veranstalten. Diese Meisterschaften wurden bis 1973 insgesamt achtmal in Schlehdorf durchgeführt.

Im Januar 1959 ereignete sich ein schwerer Unfall in Vorbereitung eines Wettkampfes: Beim Verlegen eines Telefonkabels zum Sprungrichterturm zogen sich zwei Sportfreunde schwere Verletzungen zu, als das Kabel mit der über dem Schanzenareal verlaufenden Hochspannungsleitung in Berührung kam. Glücklicherweise überlebten beide nach langem Krankenhausaufenthalt, aber dieser Unfall veranlasste den Verein den Schanzenneubau am “Hopfgart” zu beginnen.

Die Planung übernahm Heini Klopfer aus Oberstdorf und mit kostenloser Unterstützung der US-Pionierschule Murnau wurden unter Einsatz von Bulldozer und Bagger 1500 m³ Erdreich im Aufsprunghang bewegt. Der Eröffnungssprunglauf fand am 17. Januar 1960 statt, wobei der eingeweihte Schanzenname “Kochelseeschanze” bei der Bevölkerung und im Verein später nie richtig verwurzelte. Auf der Hopfgart-Schanze wurde letztmalig im Winter 1974 gesprungen, was aber nicht nur an den wechselhaften Schneeverhältnissen lag.

Mit dem Bau der neuen Rodelbahn 1968 entwickelte sich der Rennschlittensport im Verein so rasant, dass außer Bayrischen und Deutschen Meisterschaften sogar eine Europameisterschaft (1974) nach Schlehdorf vergeben wurde. Den sportlichen Höhepunkt dieser traditionsreichen Sportart erzielte die hiesige Elisabeth Demleitner als mehrfache Europa- und Weltmeisterin, sowie Platz drei bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck.andi

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Auch in Schlehdorf war die Begeisterung ernorm und so war es eine logische Folgerung, daß sich der erfolgreiche WSV-Schlehdorf beim Fackellauf beteiligt. Die Läufer waren schnell für diese ehrenvolle Aufgabe gefunden und der Antrag beim olympischen Komitee eingereicht und genehmigt .
Der WSV durfte die Fackelläufer auf der Strecke von Grossweil nach Kochel stellen. Ebenso wurden zu den Fackelläufern je zwei zusätzliche Begleitpersonen genehmigt. So gingen im Namen des Wintersportvereins 12 Läufer auf die Strecke durch unsere schöne Heimat.
An der damaligen Raiffeisenbank (jetzt Dorfladen) wurde ein Spalier der örtlichen Fahnenabordnungen gebildet. Am frühen Morgen wurde das olympische Feuer erwartet. Nach kurzr Ansprache durch den Bürgermeister wurde dann die Fackel wieder auf die Reise Richtung Kochel am See geschickt.
Nach dem Ende des Laufes auf der zugestandenen Strecke, trafen sich alle Teilnehmer und viele Gäste im KLOSTERBRÄU. Es wurde lange und ausgiebig dieses aussergewöhnliche Ereignis gefeiert!
(Informationen zu Folgeschäden aufgrund der Feierlichkeiten liegen nicht vor)
ABER:
Unser langjähriges Mitglied Hans Führler (da Maurer) konnte sich damals eine original Fackel sichern. Diese Fackel hat er uns als Andenken vererbt.
In einem speziellem Halter (angefertigt von seinem Neffen Stefan Führler) hat sie einen ehrenvollen Platz bei uns gefunden!

Vagoit´s Gott am Maurer und am Stefan!






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